Die Chronik der „Nürnberg Loge e.V.“

Nachdem der Druiden Orden sich im Jahre 1872 in Deutschland etabliert hatte nahm man weitere     Neugründungen oft dann vor, wenn eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern erreicht war, wenn so viele Leute beisammen waren, daß die Räumlichkeiten aus den Nähten geplatzt wären.

So konnte 1878 in München die „Bavaria Loge“ ihren Betrieb aufnehmen und – nach Neugründungen im Münchener Raum- auch in Nürnberg die „Loge zur Burg Hohenzollern“ ins Leben rufen. Mit zunächst 11 Gründungsmitgliedern  konnte die Loge sehr rasch wachsen und das Logenhaus in der Karlstrasse 19 wurde etwas klein, ein Umzug in die Burgstrasse 10 war angesagt.

Anno 1910 wurde das Logenhaus in der Lindenaststrasse 8 gekauft und ausgebaut, die wöchentlichen Treffen waren gut besucht und die Loge wuchs und gedieh.

1925 hatte die Burg Hohenzollern 101 Brüder.

Zu dieser Zeit waren rund 12.000 Männer im Vereinigten Alten Orden der Druiden –VAOD- zusammengeschlossen, während der Weltwirtschaftskrise wurden „Pfennigsammlungen“ vorgenommen und Bedürftige unterstützt- soziales Engagement ist seit jeher eines unserer Anliegen.

Während der NS-Zeit wurde generell eine Mitgliedschaft in den Logen zunächst nicht gerne gesehen und auch sehr kritisch beäugt. Es folgte nach dem Verbot die Selbstauflösung.

Nach dem Krieg wurden umgehend Gespräche mit der Militärregierung geführt um den Orden wieder zum Leben zu erwecken, die ersten Logen konnten sich wieder formieren und tätig werden.

Die Loge „Hain zur Erkenntnis“ trat am 16.März 1949 wieder zusammen und man traf sich im Freimaurerhaus an der Hallerwiese. Der Zuspruch zu unseren Idealen brachte ein gutes Wachstum mit sich und so konnte am 14.März 1963 die Loge „zur Burg Hohenzollern“ mit 12 Brüdern wieder ihre Arbeit aufnehmen. 

Seit 27. März 1973 tagen wir im „Alten Schloss“.

Das Jahr 2013 führte zu einer Fusion der Logen „Hain zur Erkenntnis“ und „Loge zur Burg Hohenzollern“ und so treten wir nun als „Nürnberg Loge e.V.“ auf.